Das Wappen der Gemeinde Emmering
Wappenbeschreibung
In Silber ein gesenkter roter Sparren, darüber zwei schräg gestellte rote Hirschstangen.In Silber ein gesenkter roter Sparren, darüber zwei schräg gestellte rote Hirschstangen.
Wappengeschichte
Die Gemeinde Emmering hieß bis 1978 Schalldorf. Das Wappen vereint Figuren aus den Wappen zweier Adelsgeschlechter, die als Grundherren über Jahrhunderte eng mit Orten der Gemeinde verbunden waren. Der rote Sparren erinnert an die Schalldorfer (‑de Schalchdorf), die als Ministerialen der Grafen von Wasserburg mit der Erstnennung von Schalldorf um 1180 in Verbindung stehen und bis in das 16. Jahrhundert mit Besitz in Schalldorf nachweisbar sind. Die Hirschstangen sind redendes Bild aus dem Wappen der Hirschauer, die vom 14. Jahrhundert bis 1722 den Sitz Hirschbichl innehatten. Das Wappen ist auf einem Grabstein in der Pfarrkirche Emmering zu finden.
Wappendaten
Wappenführung seit 1969
Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern
Beleg: Ministerialentschließung vom 25.10.1969
Elemente aus Familienwappen Schalldorfer, Hirschauer
Literatur
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1970, S. 80
Mayr, Gottfried: Ebersberg - Gericht Schwaben (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 48), München 1989, S. 217-219, 291 f.
Lieberich, Heinz: Die bayerischen Landstände 1313/40-1807 (Materialien zur bayerischen Landesgeschichte 7), München 1990, S. 40, 117